Unsere Stiftung
willkommen
♥-lichen Dank!
Die Stiftung Abegg Huus wurde im Jahr 1975 gegründet, nachdem der Landwirt Jakob Abegg nach seinem Tod sein Land der Gemeinde Rüschlikon vermacht hatte mit der Auflage, dort ein Heim für betagte Rüschlikerinnen und Rüschliker zu errichten.
Seither wurde viel Arbeit in diesen Stiftungszweck investiert, und heute präsentiert sich unsere Stiftung und unser Haus als moderner, professioneller Pflegebetrieb, der die uns anvertrauten Bewohnerinnen und Bewohner nach den höchsten Qualitätsmassstäben pflegt und betreut.
In all unseren Bestrebungen steht das Wohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner zuoberst; sie sollen sich bei uns in ihrer Individualität geschätzt und in ihren Bedürfnissen ernst genommen und unterstützt fühlen.
Organisation
Oberstes Führungs- und Lenkungsorgan der Stiftung ist der Stiftungsrat. Er besteht aus 5 Stiftungsräten, wovon mindestens zwei dem Gemeinderat Rüschlikons angehören müssen. Die Stiftungsratspräsidentin unterstützt die Geschäftsleitung als verantwortliches Mitglied des Stiftungsrates im täglichen Betrieb. Alle Mitglieder des Stiftungsrates nehmen eine Ressortverantwortung wahr.
Offene Stellen
Das Abegg Huus ist stolz darauf, ein moderner und beliebter Arbeitgeber in Rüschlikon zu sein. In unserem wunderschönen neuen Haus, nur eine Minute Gehweg entfernt vom Bahnhof Rüschlikon, bieten wir zeitgemässe und attraktive Arbeitsbedingungen sowie moderne und effiziente Arbeitsplätze. Wir pflegen einen offenen, transparenten Führungsstil und fördern die Teamkultur auf allen Ebenen.
Möchten auch Sie ein Mitglied unseres tollen Teams werden? Sehr gerne nehmen wir Ihre Spontanbewerbung entgegen.
Geschichte des Abegg Huus
in
Rüschlikon
Die Geschichte des Abegg-Huus, erzählt aus der Sicht von Peter Brönnimann, Gemeinderat von Rüschlikon während 1972 - 1982.
Der Landwirt Jakob Abegg, geboren am 2. März 1892, führte an der Ecke Nidelbadstrasse/alte Landstrasse seinen Betrieb bis ca. 1970. Um sein Land im Eggrain zu bearbeiten, fuhr er täglich mit seinen Freibergerpferden und seinem Brückenwagen seitwärts auf der Brücke sitzend, die Nidelbadstrasse rauf und wieder runter. Später, als er nur noch ein Pferd hatte, musste er einige Male anhalten und ging dann meistens zu Fuss neben dem Wagen her. Die Kinder aus Rüschlikon, konnten manchmal auch aufsitzen, wenn sie mit den Schlitten in die Rüschliker Berge wollten. Beim Schlitteln die Nidelbadstrasse runter, diente die Scheueneinfahrt von Jakob Abegg als Bremsstrecke, wenn per Zufall ein Auto die Schlittelstrecke behinderte.
Jakob Abegg war ein geselliger und umgänglicher Mensch. Auf unserem Heimweg von einem Fest oder einer Feuerwehrübung, konnten wir nicht ohne einen Halt am Riegelhaus vom Schaaggi vorbeilaufen. Er hatte immer einen Schlummertrunk für uns auf Lager und freute sich sich jedes Mal über unsere Gesellschaft.
Dr. Bruno Herzer, ehemaliger Gemeindepräsident von Kilchberg, war dazumal Beistand von Jakob Abegg, um ihm in finanziellen Belangen zu helfen und ihn zu unterstützen. Ihm ist zu verdanken, dass die Ländereien und Gebäude von Jakob Abegg nicht irgendwelchen Erbschleichern zu Gute kamen.
Das Land im Eggrain, welches in der Zwischenzeit Bauland geworden war, vermachte Jakob seinen Schützenkollegen vom Feldschützenverein Rüschlikon. Diese gaben das Land im Baurecht für eine Wohnüberbauung ab. Das prächtige Wohnhaus vermachte er der Gemeinde, die darin 1980 das Ortsmuseum einrichtete.
Das Land mit Scheune wurde je zur Hälfte Gemeinde und der reformierten Kirchgemeinde Rüschlikon vermacht. An dieses Vermächtnis knüpfte er die Bedingung, dass auf seinem Grundstück Alterswohnungen oder etwas ähnliches als Fürsorge- und Sozialwerk errichtet werden muss. Zu diesem Zweck gründeten die Gemeinde und die Kirchgemeinde im Herbst 1975 die Stiftung Wohnheim für Betagte, welcher das erwähnte Grundstück übertragen wurde.
Landwirt Jakob Abegg verstarb am 9. Mai 1973.